E-Book

E-Book“ kommt aus dem Englischen und ist die Abkürzung für „elektronic book“. Ein E-Book versucht im weitesten Sinne, das klassische Buch und seine medientypischen Eigenschaften in digitaler Form einer sehr breiten Masse zur Verfügung zu stellen. Andere geläufige Schreibweisen sind unter anderem „eBook“ oder „ebook“.

Man unterscheidet drei typische E-Book Typen:

Virtuelles Buch
Beim virtuellen Buch ist das Ziel, einen möglichst realen Eindruck eines klassischen Buches in Papierform zu vermitteln. Das E-Book soll auf dem Bildschirm aussehen wie ein echtes Buch oder das Umblättern wird simuliert. Gepaart mit computertypischen Eingabemöglichkeiten wie Tastatur und Mouse wird das E-Book für den Leser so zu einer attraktiven Alternative.

Digitale Kopie
Bei der digitalen Kopie soll ein real existierendes Buch über die Druckerschnittstelle als möglichst wirklichkeitsgetreue Kopie des Originals ausgegeben werden können. Bei dieser Variante spielen spezielle E-Book-Reader und –Ausgabegeräte eine wichtige Rolle, da sie versuchen, die Buchvorlage papierlos nachzubilden.

Strukturell-funktionaler-Ansatz
Der Schwerpunkt dieses Ansatzes liegt darauf, den Inhalt eines Buches mit buchtypischen Eigenschaften, wie zum Beispiel die vorgegebene inhaltliche Abfolge, Blätterfunktion, seitenorientierte strukturierte Darstellung oder einem  digitalen Lesezeichen, computer- und bildschirmgerecht anzubieten. Das Buch wird bei dieser Variante vor allem als Funktions-, Struktur- und Inhaltsvorgabe verstanden, die ein reales Buch nicht unweigerlich benötigt.