Handscanner

Bei Handscannern handelt es sich um eine Scanner-Art, bei der die Führung der optischen Zelle nicht automatisch, sondern, wie der Name bereits erahnen lässt, von dem Benutzer per Hand erfolgt.

Ein Handscanner ist also ein von Hand geführtes Abtastgerät zum Scannen von Texten, Grafiken oder Fotos – also ebenen Vorlagen. Über die gesamte Abtastbreite des Handscanners, die in der Regel 10 Zentimeter beträgt, sind CCD-Sensoren angebracht, die die durch Beleuchtung verursachten Reflexionen der bedruckten Vorlage erfassen. An der Unterseite des Handscanners befindet sich eine Führungsrolle, über die ein Taktsignal für den Zeilenvorschub erzeugt wird, damit die verschiedenen Führungsgeschwindigkeiten keinen Einfluss auf den Abtastvorgang nehmen. Ist die zu scannende Vorlage breiter als 10 Zentimeter, wird nach dem Scannen aus den einzelnen Streifen die gesamte Seite zusammengesetzt. Dieses Verfahren ist allerdings recht aufwendig und auch ungenau.

Heute sind Handscanner hauptsächlich noch für den mobilen Einsatz gebräuchlich. Im stationären Einsatzbereich haben die Flachbettscanner die Handscanner fast völlig verdrängt; sie sind deutlich einfacher zu handhaben und inzwischen auch relativ preisgünstig.

Funkscanner und mobile Barcodelesegeräte, die jeder von der Supermarktkasse kennt, haben oft die Bezeichnung „Handscanner“.