Bürgerspital Basel
Interview mit Stefan Kilchhofer, Leiter Mikrografie im Bürgerspital Basel
Stellen Sie sich doch bitte kurz vor und berichten Sie uns von Ihrer Arbeit im Bürgerspital Basel.
Mein Name ist Stefan Kilchhofer und ich leite die Mikrografie- und Digitalisierungsabteilung des Bürgerspital Basel. Die Mikrografie ist eine von 11 Werkstätten im Bürgerspital mit angepassten Arbeitsplätzen für Menschen mit einer Leistungseinschränkung und beschäftigt aktuell 55 Personen. Davon sind 13 Mitarbeitende ohne Invalidenrente, 35 mit Invalidenrente und 7 Personen befinden sich in einer beruflichen Maßnahme für die Integration im ersten Arbeitsmarkt.
Wir sind ein Digitalisierungs- und Datenerfassungsbetrieb, dessen Dienstleistungsportfolio von der Digitalisierung von Büchern, Ordnern, Plänen, Zeichnungen, Gemälden, Dias, Fotos und Mikrofilmen, bis zur Erfassung, Aufbereitung und Auswertung von Informationen reicht. Auch die klassische Mikrofilmbelichtung gehört zu unserem Angebot und wird auch heute noch rege nachgefragt.
Welche Erfahrungen haben Sie in der Vergangenheit mit Buchscannern gemacht?
Seit ca. 11 Jahren arbeiten wir mit Buchscannern. In dieser Zeit haben wir Erfahrungen mit verschiedenen Verfahren, Techniken und Herstellern gemacht. Heute setzen wir insgesamt 11 Buchscanner ein. Davon sind vier Scanner für Formate ab DINA1 und 7 für Formate bis DINA2 geeignet. Unsere Erfahrungen sind mehrheitlich sehr gut, da die Geräte in der Regel problemlos funktionieren. Wo wir bei allen Geräten bisher zu kämpfen hatten, ist die automatische Seitenbeschneidung ohne sichtbaren Buchrand und Buchtreppe. Da wären wir wirklich froh, wenn es Verbesserungen geben würde.
Natürlich spielt bei uns auch die problemlose Bedienung durch Menschen mit einer Leistungseinschränkung (z.B. Rollstuhlfahrer) eine große Rolle.
Auf welche Aspekte haben Sie bei der Auswahl der neuen Großformatscanner besonders geachtet?
Zunächst einmal haben wir darauf geachtet, dass die Maschinen eine gute Bildqualität haben, damit unsere Kunden zufrieden sind. Selbstverständlich spielt auch das Preis- und Leistungsverhältnis eine wichtige Rolle.
Zu dem Aspekt der barrierefreien Bedienung zählen wir nicht nur die Möglichkeit, dass unsere Mitarbeiter, die in einem Rollstuhl sitzen, komfortabel arbeiten können, sondern auch die Funktionen der Software, die die Bedienung vereinfachen und den Prozess beschleunigen soll. Für uns als Dienstleister ist es darüber hinaus essentiell, dass der Scanner sehr flexibel ist und von uns für alle möglichen Objekte eingesetzt werden kann.
Mal abgesehen von den Eigenschaften des Scanners selbst, haben wir uns auch über den Hersteller sowie den lokalen Partner informiert, da wir einen zuverlässigen Partner brauchen.
Welche Aspekte waren ausschlaggebend dafür, dass Sie für die SupraScan-Serie von i2s entschieden haben?
Im Rahmen eines aufwendigen Auswahlverfahrens haben wir viele Punkte abgefragt, um die angebotenen Scanner zu vergleichen. Besonders gut hat uns bei der SupraScan-Serie gefallen, dass die Maschinen die Metamorfoze-Richtlinien erfüllen und eine hervorragende Scanqualität bieten. Dazu gehören auch innovative Funktionen wie der Antireflektionsmodus oder die Möglichkeit Texturen und damit auch sehr schwierige Vorlagen scannen zu können. Die Barrierefreiheit ist natürlich auch ein sehr wichtiger Punkt gewesen.
Wie wichtig sind Serviceleistungen für Sie und wie bewerten Sie den bisherigen Service (z.B. die Installation und Inbetriebnahme oder Reaktionen auf Probleme, Nachfragen usw.)?
Da die Maschinen in der Regel sehr zuverlässig funktionieren, gerät dieser Aspekt etwas in den Hintergrund. Dennoch sind gute Servicedienstleistungen natürlich besonders wichtig, wenn man ein Problem bekommt und einem schnell und kompetent geholfen wird. Besonders bei uns, wenn wir für Kunden Aufträge abzuwickeln haben. Daher war es für uns wichtig die genauen Rahmenbedingungen (Reaktionszeiten, Servicekosten usw.) zu kennen und uns von der Kompetenz und Erfahrung des Anbieters zu überzeugen. Damit meine ich nicht nur den Hersteller selbst sondern vor allem den lokalen Partner, der uns betreut.
Kurzportrait: Bürgerspital Basel
Das Bürgerspital Basel ist über die Stadt hinaus ein anerkanntes sozial-medizinisches Unternehmen. Mit der Betreuung von betagten Menschen, der Begleitung und beruflichen Integration von Menschen mit einer Behinderung sowie der medizinischen Rehabilitation erfüllt es Aufgaben, die in der heutigen Gesellschaft ständig an Bedeutung gewinnen.
Das Bürgerspital Basel ist ein wichtiger und verlässlicher Arbeitgeber der Region, dem die Förderung, Weiterbildung und Motivation seiner über 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – über 400 davon mit einer IV-Rente – ein großes Anliegen ist.
Das gesamte Unternehmen verfügt über ein zertifiziertes Qualitäts- und Umweltmanagementsystem nach ISO 9001 und ISO 14001. Zugleich ist das Bürgerspital nach OHSAS 18001, Sicherheits- und Gesundheitsschutz, zertifiziert. 2014 erreichte es zudem auf dem Weg zu Business Excellence die EFQM-Auszeichnung recognised for excellence.
Quelle: https://www.bsb.ch/